Rechtsextremismus

Kein 10. Opfer!

"Wir sehen nicht tatenlos zu!"

"Wir sehen nicht tatenlos zu!" - ist unser Motto, wenn wir Neofaschismus, Rassismus oder Antisemitismus, egal in welcher Gestalt begegnen.

Mit diesem Motto im Gepäck machten wir uns mit gut 100 Aktiven des Aktionsbündnisses Brandenburg www.aktionsbuendnis-brandenburg.de/am 13.2.2010 auf den Weg in die Stadt Dresden. Vielen von uns war es wichtig, nicht rein symbolisch zu handeln und sich an den Blockaden des Bündnisses "Dresden- Nazifrei!" zu beteiligen. Wir haben oft genug die Erfahrung machen müssen, von der Polizei abgedrängt unseren Protest wirkungslos verhallen zu sehen, zuschauen zu müssen wie Neonazis und Rassisten das Klima in unseren Städten durch ihre Aufmärsche vergiften.

Prozess gegen rassistische Diskoschläger endete im Freispruch

Bernau: Lange Prozessdauer und Fehlverhalten der Polizei verhindern Verurteilung

Hasan K. wurde am 19. August 2007 vor dem Musikzelt in Bernau brutal zusammengeschlagen. Davor und dabei fielen rassistische Beschimpfungen wie „Scheiß Kanake“, „Scheiß Ausländer“. Mehr als zwei Jahre nach der Tat wurde nun, am 8. Oktober 2009, ein Urteil gegen die Angeklagten René L. und René S. verkündet. Die Bernauer Kontakt- und Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt, die den Prozess beobachtet hat und den Geschädigten seit 2007 betreut, ist enttäuscht über die Länge, den Verlauf und das Ergebnis des Prozesses.

Rechtsextremismus in Bernau kein Problem mehr?- Leserbrief des biF e.V. an den Spiegel

In Bezugnahme auf den SPIEGEL Artikel "Rechtsextreme – Patriotische Pflicht" (23/2009) wollen wir,Jugendbildungs – und Freizeitinitative Bernau (biF e.V.), folgendes anmerken:

Retrospektive auf eine antifaschistische Straßenparade am 12.7.08 in Bernau

Am 12.07.2008 hat im Rahmen der "Keine Stimme den Nazis"-Kampagne in Bezug auf die anstehenden Kommunalwahlen in Brandenburg eine Straßenparade in Bernau stattgefunden. Gemeinsam war man sich einig, gegen Nazis auf die Straße zu gehen. Doch am Abend, als es zu Übegriffen durch Rechtsextreme auf die Besucher_innen der Abschlussfete des Jugendtreffs Dosto kam, wurde nicht angemessen interveniert. Ein Fehlverhalten des Einsatzleiters der Polizei?!

Perspektiven antirassistischer Jugendarbeit in Brandenburg

Erfahrungen aus der Praxis eines Jugendinitiative-Netzwerkes gegen Rassismus und Rechtsextremismus

Welche Perspektiven hat antirassistischer Jugendarbeit in Brandenburg ? Auf Einladung des IRS Erkner zum 24. Brandenburger Regionalgespräch am 22.03.2007 mit dem Thema "Fremde im eigenen Land – Plädoyers und Perspektiven für ein weltoffenes Brandenburg" entstand dieser Beitrag des DJB, in dem wir aus dem Hintergrund der Erfahrungen der Praxis eines Jugendinitiative-Netzwerkes gegen Rassismus und Rechtsextremismus in einigen Thesen auf diese Frage antworten.

Offener Brief zum Angriff auf Angelo Lucifero

Offener Brief vom Demokratischen JugendFORUM Brandenburg e.V. und Aktion Noteingang zur Reaktion von CDU, ver.di und DGB zum Angriff auf Angelo Lucifero

Lieber Angelo Lucifero,

hiermit möchten wir unsere Solidarität mit Dir zum Ausdruck bringen, der Diffamierung durch die CDU eine klare Absage erteilen und jede Verharmlosung und Untätigkeit gegen rechtsextremistische Umtriebe scharf kritisieren.

Aktion Noteingang - ein Indikator für Zunahme rechtsextremistischer Bedrohung?

Der rassistische Angriff auf Ermyas M. vom April zeigt noch einmal deutlich, wie brutal und selbstverständlich Neonazis und Rassisten in Brandenburg agieren. Das ist Alltag und gehört für viele Beobachter aus dem In- und Ausland irgendwie zu Brandenburg dazu: Und das seit 1990 - als dieses Bundesland aus der Taufe gehoben wurde.

Warum dann dieser Aufschrei - ist denn seit 16 Jahren nicht alles so wie immer?
Ja und nein. Eine neue Qualität zeigt sich in der Reaktion der Bürgerinnen und Bürger und der politisch Verantwortlichen der Stadt Potsdam, die aus den Bemühungen um Sensibilisierung gegenüber Rechtsextremismus und Rassismus der letzten Jahre gelernt zu haben scheinen. Wahrscheinlich wird es der Stadt Potsdam tatsächlich gelingen, den rassistischen Tätern zu signalisieren: Wir stehen nicht hinter euch! Wir verabscheuen eure Tat!

DJB-Projekt RECHTGEGENRECHTS.ORG erfolgreich gestartet

Im Sommer gründete sich im Netzwerk des DJB das Online-Projekt RECHTGEGENRECHTS.ORG. Dokumentiert wird die rechtliche Situation und Entwicklung im Kampf gegen Rechtsextremismus. Neben vielen Informationen über Straftatbestände und prozessuale Voraussetzungen liegt ein Schwerpunkt der Seite auf der Dokumentation aktueller Gerichtsentscheidungen in diesem Bereich. Dazu gibt es Tipps für Veröffentlichungen und Infos zu Fragen rund um Internet- und Domainrecht. ...

Proteste gegen das 'Heldengedenken' in Halbe

Im Folgenden dokumentieren wir den Aufruf des "Auf nach Halbe!"-Bündnisses für den 12. November.

Auf nach Halbe! NS-Verherrlichung stoppen!
Wir trauern nicht um Nazitäter - Wir feiern die Befreiung vom Faschismus!
Das Gedenken den Opfern - den Tätern unser Kampf!

Am 12. November 2005 werden Nazis aus der gesamten BRD und Europa in das Dörfchen Halbe bei Berlin kommen. Dort auf dem Waldfriedhof liegen 22.000 Soldaten der deutschen Wehrmacht und Angehörige von SS und Waffen-SS begraben, die während der letzten großen Kesselschlacht vor der Befreiung Berlins durch die Rote Armee jämmerlich verreckt sind. Hier liegen aber auch ZwangsarbeiterInnen und Deserteure, die von den Nazis ermordet wurden, begraben.

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