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Tagung: Kritik der politischen Ökonomie in der politischen JugendbildungOrt: Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werftpfuhl Seit zwei Jahren arbeitet das DJB in Arbeitsgruppe "Poloek" im Jugendbildungsnetzwerk bei der Rosa Luxemburgstiftung mit. Diese AG hat es sich zum Ziel gemacht, Ideen, Methoden und Ansätze zu entwickeln, die es erleichtern, eine kritische Auseinandersetzung mit Kapitalismus in der Jugendbildung zu führen. Ein erstes Zwischenergebnis dieser AG ist die nun folgende Tagung, die sich an Interessierte richtet, die einen Einstieg in das Thema "Kapitalismuskritik" suchen und / oder selbst im Bildungsbereich tätig sind oder sein wollen. Die Tagung ist ein Überblick gebender Einstieg in verschiedene Aspekte von Kapitalismuskritik. - Anmeldungen bitte so schnell wie möglich unter info at djb-ev.de.
4. Brainstorming und Erfahrungssammlung: was wissen wir / die Jugendlichen über Kapitalismus, wenn wir/sie sonst nichts wissen? Woran denken wir/sie zuerst, was sind Probleme, die in der Bildungsarbeit immer wieder auftauchen? 5. Referat (Christina Kaindl): Ware, Wert, Geld, Arbeit, Lohn, Kapital und Fetisch. Versuch einer Einführung in die Grundlagen kapitalistischer Vergesellschaftung 6. Fragen und Diskussion. Relevanz für eigene Lebenssituationen, Möglichkeiten des Eingreifens? 7. Arbeitsgruppenphase: Ansätze für die Erarbeitung von Methoden 8. Gemeinsame Diskussion der Ergebnisse Block 2: Kapitalismus weltweit: Globalisierung, Produktionsweise, Finanzmarkt, Staat. 9. Brainstorming und Erfahrungssammlung (s.o.) 10. Referat (Bernd Röttger) 11. Fragen und Diskussion. Relevanz für eigene Lebenssituationen, Möglichkeiten des Eingreifens? 12. Arbeitsgruppenphase: Ansätze für die Erarbeitung von Methoden 13. Gemeinsame Diskussion der Ergebnisse
Der Begriff der Produktionsverhältnisse ist kein ökonomischer; er versucht, die sozialen Formen der Gesellschaft als Voraussetzung für die Reproduktion von Kapitalismus mitzudenken; zu den Produktionsverhältnissen gehören dann z.B. rassistische Spaltungen, Geschlechterverhältnisse usw.. Insofern sind auch die Geschlechterverhältnisse kein nebengeordneter oder vorgeordneter gesellschaftlicher Bereich, sondern in ihrem Zusammenhang mit Kapitalismus zu verstehen. Wie haben sich die Geschlechterverhältnisse im Kapitalismus verändert, was sind bleibende Formen, was sind aktuellen Auseinandersetzungen? Unterschiedliche historische Formen des Kapitalismus gehen mit bestimmten Lebensformen einher, ihre Verallgemeinerung ist umkämpft, aber notwendig, damit die Menschen die aktuellen Formen des Kapitalismus leben können "der" Kapitalismus "sich" reproduzieren kann. Welche Kämpfe um Lebensweisen sind zurzeit entscheidend, wie hängen sie mit Sozialpolitik und Prekarisierung, aber auch mit den Wünschen der Menschen, mit den Kämpfen der Frauenbewegung um Emanzipation und Selbstbestimmung zusammen? 14. Brainstorming und Erfahrungssammlung 15. Referat (Iris Nowak) 16. Fragen und Diskussion. Relevanz für eigene Lebenssituationen, Möglichkeiten des Eingreifens? 17. Arbeitsgruppenphase: Ansätze für die Erarbeitung von Methoden 18. Gemeinsame Diskussion der Ergebnisse Abschlussdiskuskussion: Perspektiventwicklung, Seminarkritik, weitere Arbeitsmöglichkeiten, Fahrplan
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